Eurographics Workshop on Visual Computing in Biology and Medicine
This year’s Eurographics Workshop on Visual Computing in Biology and Medicine (www.vcbm.org) takes places in Leipzig in early July. Our group will be represented with three full papers.
Alexandra and Kerstin dealt with general problems of surgical planning and developed a methodology to classify anatomic structures in focus, focus-near and context structures. This enables them to choose appropriate rendering parameters to directly support surgical questions, such as infiltration, viability of surgical removal with a security margin.
Tobias developed a new method to generate smooth and accurate surface models from segmentation results. His smoothing approach detects artifacts resulting from slices and corrects them without introducing additional errors in other portions of anatomic structures.
Rocco will present a research result from the MOBESTAN-project. He developed methods to simultaneously visualize simulated blood flow as streamlines and the anatomic context. He employed and adapted smart visibility and illustrative rendering techniques to support the interpretation of the data by clinical experts.

Der BVM-Award (Bildverarbeitung für die Medizin) wurde auf der gleichnamigen Tagung an den Magdeburger Computervisualisten Florian Wagner verliehen. Damit wird seine herausragende Diplomarbeit mit dem Thema „Verbesserung eines Systems für die Diagnose von Herdbefunden in Mammogrammen“ gewürdigt. Dabei wurde mit ausgefeilten Methoden der Bildverarbeitung versucht, die diagnostische Auswertung von Mammogrammen, also von Röntgenaufnahmen der weiblichen Brust, hinsichtlich von krebsverdächtigen Herden zu verbessern. Diese Methoden sind vor allem wichtig, um eine effiziente Früherkennung von Brustkrebs bzw. seinen Vorstufen zu erkennen. Die Diplomarbeit wurde am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Erlangen durchgeführt und gemeinsam von der AG Visualisierung der OvGU und der dortigen Abteilung Medizintechnik (Dr. Thomas Wittenberg) betreut. Florian Wagner ist es gelungen, dass dort bereits existierende System um wesentliche Komponenten zu erweitern, die vor allem den Rand eines verdächtigen Befundes mit komplexen mathematischen Methoden analysiert. Bei der Anwendung der Methoden auf eine große Menge „echter“ Patientendaten, bei denen eine gesicherte Diagnose vorliegt, konnte tatsächlich eine verbesserte Detektion erreicht werden. Das entwickelte System kann die Arbeit eines Radiologen sinnvoll ergänzen, indem es auf verdächtige Regionen hinweist. Eine komplett automatische Analyse ist weder möglich noch sinnvoll.
Konrad Mühler (zweiter von rechts) hat einen der beiden FIN-Forschungspreise des Jahres 2009 erhalten. Mit dem von der Firma METOP gesponsorten Preis wird die beste wissenschaftliche Einzelleistung gewürdigt. Die Auszeichnung erfolgt für das Paper “The Medical Exploration Toolkit: An Efficient Support for Visual Computing in Surgical Planning and Traingin” (Autoren: Konrad Mühler, Christian Tietjen, Felix Ritter, Bernhard Preim), das in der Zeitschrift IEEE Transactions on Visualization and Computer Graphics erschienen ist. Dabei wird eine innovative und sehr leistungsfähige Softwarebibliothek vorgestellt, die es erleichtert maßgeschneiderte Anwendungen für die chirurgische Planung und Ausbildung zu erstellen. Die von den Autoren in den letzten Jahren entwickelten Softwarekomponenten stehen mit dieser Bibliothek weltweit zur Verfügung.